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Völlig überfordert steht man vor den prall gefüllten Regalen im Supermarkt und fragt sich, welches der unendlich vielen Produkte das beste für die eigene Gesundheit ist. Viele Produkte versprechen laut Verpackung „light“ oder „diät“ und kommen mit einem grünen gesunden Design daher. Das muss ja gut sein… Oder etwa nicht? Doch oftmals steckt hinter den Produkten nur ein gutes Marketing, damit wir mit gutem Gewissen, die genauso ungesunden Produkte essen können. Mit unseren Einkaufstipps weißt du ab sofort, welche Produkte in deinem Einkaufswagen nichts suchen haben!

Tipp 1
Schaue vor dem Kauf eines Lebensmittels auf die Zutatenliste: Lebensmittel mit mehr als 10 Zutaten auf der Liste, solltest du lieber stehen lassen, vor allem wenn du die Inhaltsstoffe nicht kennst! Zucker oder dessen Synonyme sollten in der Zutatenliste immer möglichst weit hinten stehen oder gar nicht aufgeführt sein. Am besten isst du zu 70 % Lebensmittel, die gar keine Zutatenliste brauchen, weil sie nur aus einem Produkt bestehen, wie Obst, Gemüse, unverarbeitetes Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.

Tipp 2
Lightprodukte können immer noch viel Fett oder Zucker enthalten. Eine „Light-Salami“ hat zwar 30 % weniger Fett als normale Salami, jedoch trotzdem noch stattliche 17 g Fett auf 100 g Salami und damit ca. 6 Mal so viel Fett wie ein Kochschinken (3 g Fett/100 g). Hier lohnt sich der Vergleich der Kalorientabelle.

Tipp 3
Achte bei Produkten aus Früchten und Gemüse (z.B. Trockenobst, eingeweckte Früchte, Saft, Apfelmus, Tiefkühlfrüchte, Gemüsekonserven, Obstschnitten) stets darauf, dass kein zusätzlicher Zucker in der Zutatenliste steht. Diese Produkte enthalten von Natur aus genug Zucker und müssen nicht zusätzlich gesüßt werden.

Tipp 4
Kaufe saisonales Obst und Gemüse. Dieses hat die meisten Nährstoffe. Wenn du importiertes Obst oder Gemüse kaufst, achte darauf, dass das Obst zumindest im Ursprungsland Saison hat.

Tipp 5
Kaufe bei Speiseölen nur die Bio-Variante. Gerade im Fettgewebe der Pflanzen sammeln sich Pestizide und Schadstoffe.

Tipp 6
Bei Süßigkeiten lohnt ein Blick auf die Nährwertangaben. Kaufe Süßes, das entweder viel Zucker, dafür wenig Fett hat (z.B. Gummibärchen, Lakritz, Salzstangen, Bonbons) oder viel Fett, aber wenig Zucker (z.B. Nüsse, dunkle Schokolade) und meide Süßigkeiten, in den beides in hohen Mengen vorkommt (z.B. Kekse, Schokoladenriegel, Chips, Pralinen).

Tipp 7
Um einen schnellen Überblick über ein Lebensmittel zu bekommen, schaue auf die Kalorienangabe: Lebensmittel mit mehr als 300 kcal pro 100 g, sollten nur in kleinen Mengen oder als Hauptmahlzeit gegessen werden. Auch die Grammangabe eines Lebensmittels ist entscheidend. Ergeben wenige Gramm dieses Lebensmittels ein hohes Nahrungsvolumen (z.B. Maiswaffeln, Popcorn, Cornflakes) ist dieses Lebensmittel günstiger als schwerere Lebensmittel mit derselben Kaloriendichte (Vergleich Müsliriegel/Maiswaffel; Kartoffelchips/Popcorn; Knäckebrot/Brot)

Tipp 8
Achte beim Brotkauf auf die Zutatenliste. Vollkornbrote sollten auch zu 100 % aus Vollkornmehl bestehen. Ein gutes Brot braucht nicht viele Zutaten: Es sollte nur ein Vollkornmehl/Vollkornschrot, Wasser, Natursauerteig, Salz und Hefe enthalten sein – dunkles Brot kann auch durch Sirup gefärbt sein.

Tipp 9
Auch bei Dinkel- und Roggenprodukten solltest du nur die Vollkornvariante kaufen. Isst du diese Getreidesorten nicht in der Vollkornvariante, bieten sie auch nicht mehr Nährstoffe als Weizen.

Tipp 10
Bei Fleisch-, Eier- und Milchprodukten sollte die Qualität vor der Quantität stehen. Achte hier auf das Biosiegel. Konventionell gehaltene Tiere (egal ob Milch- oder Fleischproduktion) können durch die schlechten Haltebedingungen oft nur mit Antibiotika gesund gehalten werden. Diesen Medikamentencocktail nimmst du mit deiner Nahrung zu dir.